Manga und Anime erleben einen atemberaubenden Boom über Japans Grenzen hinaus. Die Comics und Animationsfilme prägen heute auch westliche Kunst und Populärkultur und haben sich zu einem globalen Wirtschaftsgut mit Milliardenumsätzen entwickelt. Der Comic und sein filmisches Pendant werden dabei oftmals zu dem Ort, an dem utopische und fantastische Stadtideen dargestellt werden. Seit den 1980er-Jahren lassen sich in japanischen Science-Fiction-Comics architektonische Konzepte wiederfinden, die zwei Dekaden früher von den Metabolisten erdacht wurden, eine der weltweit bedeutendsten Architekten-gruppen, die in den 1960er-Jahren erstmals den Trend zu sogenannten Megastrukturen aufgegriffen haben. Die von den Metabolisten übernommenen utopischen Stadtentwürfe und städtischen Megastrukturen dienen im Manga zum einen der räumlichen Orientierung des Lesers, sie erschaffen aber auch zugleich ein atmosphärisches Stimmungsbild für die Geschichte.
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Lirum Larum Löffelstiel
Uwe Dettmar
Begleitheft